In unserem Fall ist die Tiergestützte Intervention hundgestützt. Das bedeutet, dass mich die Hunde, wenn es passt und die Umstände es zulassen beim Coaching begleiten.

Tiergestützte Intervention hat nicht nur wohlig körperliche Auswirkungen* auf den Coachling (und auch auf das Tier und den Coach selber) sondern sie bereichert zusätzlich durch den inhaltlichen Bezug der zu bearbeitenden Themen durch

  • das Verhalten des Tieres,
  • den Umgang mit dem Tier und/ oder
  • seine bloße Anwesenheit.

Hundepfote gibt Menschenhand die Hand

Beispielsweise können blockierende Einstellungen und Überzeugungen mit Hilfe von Metaphern, Bildern oder Gleichnissen bearbeitet werden, die der Hund u. U. indirekt liefern kann, weil sich über den Umgang mit ihm neutrale Rückschlüsse auf individuelle Probleme ergeben können. Die metakognitive Kompetenz (die Fähigkeit des Denkens über das Denken) wird durch die Tiergestützte Intervention aufgrund ihrer Bildhaftigkeit erleichtert.

 

 

 

* Wissenschaftlich belegt kann die Tiergestützte Intervention körperliche und psychische Auswirkungen wie z. B. Entspannung und Ruhe, u. U. eine Verbesserung der Sozialkompetenz, ggf. ein vermindertes Angstempfinden, eine Senkung des Cortisolspiegels, des Blutdrucks und der Pulsfrequenz, ein u. U. vermindertes Schmerzempfinden und ggf. die Steigerung der Empathiefähigkeit zur Folge haben. Weitere beobachtbare Effekte sind eine positive Grundstimmung, Verwandlung von Unlust in Motivation, verminderte Impulsivität, Förderung zwischenmenschlicher Interaktionen und nicht zuletzt die deutliche Förderung der Konzentrationsfähigkeit.
Da es gegenüber einem Hund meist keine Vorurteile gibt und dieser solche gar nicht kennt, funktioniert Beziehung zwischen Mensch und Hund ganz oft spontan und kann so recht schnell zu einem Coaching-Erfolg beitragen, da das Vertrauen zum Tier meist vorbehaltlos vorhanden ist.
Da mir meine Tiere wirklich das Liebste auf der Welt sind, achte ich allerdings auch stets darauf, sie nicht zu überfordern und halte sie aus zu belastenden Situationen heraus. Diverse Ausbildungen und ein hohes Maß an Selbststudium gaben mir ein gutes Gespür dafür, wann es meinen Hunden zu viel wird und diese Grenzen respektiere ich sehr genau.

Der Berufsverband für Tiergestützte Intervention (BTI), dem ich angehöre, setzt diese Einstellung auch als Mitgliedskriterium voraus.